Читать книгу Auslaufgebiet. Der andere Berlinkrimi онлайн
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»Sieht doch alles ganz hübsch und gesund aus.«
»Das glaubt auch nur ein Trottel. Die Viecher buddeln mir die Wege auf, graben die Bäume an, zerkauen die Schößlinge. Neulich hat mir ein militanter Tierfreund in den Hochsitz geschissen.«
»Freiheit für die Wildschweine.«
»Aber wenn ein Keiler mal wieder einen großkotzigen Köter aufschlitzt, ist das Geschrei groß.«
»Hartes Los.«
»Wollen Sie sich über mich lustig machen, Sie Provinzler?«
Charmebolzen, dachte Jakob. »Aber nein. Ist schon weltweit ein einzigartiger Job.«
»Wem sagen Sie das.«
»Und die Berliner wollen einfach ins Grüne.«
»Ihren Müll abladen, die Gewässer vollpissen, das Ufer mit Sonnencreme versauen und im Wald ihre Kippen fallen lassen.«
»Aber doch nicht die Hundeausführer.«
»Die nutzen den Wald, um Gewinne zu erzielen.«
»Na, das werden tolle Gewinne sein.«
»Haben Sie gesehen, wie groß deren Meuten sind? Latschen ein bißchen rum und kassieren dafür Unsummen. Daran können sie ihr Forstamt ruhig beteiligen, das die Wege hegt.«
»Und die Jogger?«