Читать книгу Auslaufgebiet. Der andere Berlinkrimi онлайн
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Aber eigentlich war ihm scheißegal, was für Lieder die alle sangen, mit welchen Astralleibchen sie redeten und wie sie ihre Nächte rund bekamen. Sei es mit Maden, Geistern oder Gott bewahre, Hunden. Jeder, wie er mag, und für Oskar den Rest. Hauptsache, gute Arbeit und ihm nicht im Weg.
Um sich nicht als geistlose Vertretung Jakobs zu blamieren, grub Oskar in tiefen Regionen seines Neuköllner Currywursthirns nach abgelegtem Wissen. Die Leiche war angeknabbert, Cumloosen brauchte, um festzustellen, wer da am Werk war, einen Zahnarzt.
»Hinterlassen die Viecher nicht ihre Zahnreihen?«
»Die sich überlagern, in der Tat. Außerdem reißen einige Tiere, andere nagen, beißen, zerren.«
Oskar hob abwehrend die Arme.
»Wir machen DNA-Proben, dann geht es schneller. Speichelreste, Haare, Fraßspuren, das alles bringen wir in die richtige Reihenfolge und haben den bösen Buben, der zuunterst angefangen hat.«
»Das heißt, auch Wildtiere könnten sie getötet haben?«
»Kaum. Es sei denn, sie verfügen über eine Tiefkühltruhe und ein Transportmittel.«