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Hanna, die Toten, ihre Geister, Iris’ Leichnam, die Hunde jetzt, jeder trampelte in seinem Hirn herum, ohne ihn zu fragen. In Berlin, der Stadt mit dem wurschtigsten Verhältnis zu Müll, Rotz und Pisse, die Sinne eines Hundes zu entwickeln, grenzte an Körperverletzung. Da wurde jeder Aufenthalt im Wald, trotz Wildschwein- und Mäusearoma, zur reinsten Erholung, selbst wenn geschossen wurde und er einen Mörder suchte.

Jakob und Hektor kamen zu einer kleinen Lichtung, an deren Rand ein Pickup stand, auf der Pritsche breitbeinig ein Mann in grüner Kleidung, der tatsächlich auf Amseln schoß.

»Was tun Sie da, zum Teufel?«, fragte Jakob.

Waldarbeiter Hacke drehte sich um, ohne die Waffe zu senken. Er zielte abwechselnd auf den großen Mann und seinen kleinen Hund. Sein Hosenlatz stand offen. So jemand könnte eine Leiche nachts im Wald zurücklassen, damit Tiere sie zerfleischen. »Geht Sie das was an?«, blaffte er.

»Sie haben kein Recht, Amseln zu töten.«

Hacke sprang vom Pickup. »Ich bin vom Forstamt, ich darf hier alles.« Dicht vor Jakob blieb er stehen und sah verächtlich auf Hektor hinab. »Und wer sind Sie?«

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