Читать книгу Auslaufgebiet. Der andere Berlinkrimi онлайн
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Vorsicht Jakob, wenn Du zurück willst zur Kripo. »Zu Besuch. Ich führe den Hund einer Freundin aus.« Das Gesicht des Mannes wurde dunkler. Zu viel Alkohol, Sonne, Druck im Blut. Oder alles zusammen. Frischluft schien nicht jedem gut zu tun.
»Dann mischen Sie sich nicht in Berliner Angelegenheiten und gehen Sie zurück auf die ausgewiesenen Wanderwege.«
»Würden sich mehr Leute einmischen, geschähe nicht so viel Schlimmes.« Jakob versuchte einen kullerigen Blick.
»Wovon reden Sie?«
»Na, die Leiche. Wenn nicht alle so abgestumpft wären, hätte man den Mord vielleicht verhindern können«, sagte Jakob so treuherzig auswärts, wie er konnte.
»Jetzt ist sie also schon ermordet worden, sieh an. Da wissen Sie mehr als ich. Und immerhin ist das mein Wald.«
Typisches Mißverständnis des Berliner Öffentlichen Dienstes. »Und warum schießen Sie auf Amseln?«
»Ratten, sonst nix.« Hacke warf sein Gewehr durch das offene Beifahrerfenster in den Pickup.
»Wenn Sie es sagen.«
»Woll’n Se Ärger? Dabei sind schon ganz andere auf die Fresse geflogen.« Er schnaubte den Inhalt eines Nasenlochs auf den Waldboden. Hektor sah dem Rotz hinterher, als sinniere er über eine Hundeschule für Forstangestellte. »Bewirtschaften Sie mal einen Wald, der von tausenden Hunden vollgekackt wird.«