Читать книгу Mutterboden. Der andere Berlinkrimi онлайн
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»Verzeihung«, sagte er. Die Putzfrau sah ihn an. Eine Asiatin mit Kopftuch. Gab es bei denen auch Moslems? Sie war hübsch und jung, vielleicht würde sie ihm helfen. Er hielt ihr seinen Laufzettel hin und griente freundlich.
Die Flurtür öffnete sich wieder, zwei lachende Ärztinnen durchmaßen den Flur. Der alte Mann zog sich am Galgen hoch. Er stand und hielt ihnen den Laufzettel entgegen.
»Und dann fragt der Typ, was ich beruflich mache«, sagte die eine Ärztin.
»Und weg war er«, sagte die andere.
»Nee, ein zäher Unternehmensberater und außerdem hab ich gesagt, ich bin Krankenschwester.«
»Hervorragend. Mit weißer Haube.« Beide kicherten.
Sie waren jetzt auf der Höhe des Alten mit dem Galgen angelangt und machten einen Bogen. »Verzeihung«, sagte der.
»Geht schon«, sagte die eine Ärztin.
»Nach einer halben Stunde hatte ich seine Handynummer«, sagte die andere.
Die Tür am Ende des Flurs schloß sich hinter ihnen. Der Alte stand neben seinem Galgen. Es war still. Die Putzfrau nahm ihren Wischeimer und setzte ihn einige Meter weiter wieder ab. Das Wasser schwappte über. Sie spülte ihren Feudel aus, ihr ganzer Oberkörper bewegte sich dabei ruckartig. Der Alte setzte sich. Eine Schwester kam aus einem Zimmer.