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Katzmann sagte: «Aber Eugen, geh mal da raus! Es gibt Unmengen von Menschen, und klar sind da die Bonzen. Aber du weißt doch auch, dass Angestellte, Arbeiter und ganze Familien in die Stadt pilgern. Alle gucken sich den Messetrubel an.»

«Genosse Konrad, du darfst nicht den Blick für die Zusammenhänge verlieren. Es ist Krise – und was machen die Kapitalisten? Sie entlassen die Arbeiter in den Fabriken und geben das Geld für Reklame aus. Ist das richtig?» Leistner zog an seiner Pfeife. Bevor Katzmann antworten konnte, fuhr er fort: «Nein, sage ich. Und weißt du, warum? Weil die Kapitalisten nie das Große und Ganze sehen. Wer soll die Waren denn kaufen, wenn immer weniger Menschen eine volle Lohntüte nach Hause bringen?»

Katzmann musste zugeben, dass diese Argumentation eine gewisse Stringenz hatte. Er kannte sie aus einem Artikel in der Samstags- LVZ. Deswegen hatte er schon einen ganzen Tag Zeit gehabt, nach der Lücke zu suchen. «Zum Beispiel können die Waren exportiert werden. Einer dieser Kapitalisten hat mir gerade erzählt, dass in diesem Jahr der Anteil der Ausländer unter den Messebesuchern steigen wird.»

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