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Dem Triefnassen kamen die Tränen der Angst und der Wut. »Gold – aber es ist nichts damit.«

»Gold! – Wer hat dich denn geheißen, hier Gold zu suchen? He?«

»Ach, ’s war so ein Gerücht – und das Geschäft ging nicht gut.«

»Was für ein Geschäft?«

»Mit Pelzen und Branntwein.«

»Wärest du dabei geblieben, das ist was für solche Dummköpfe wie dich! Wo hast du denn alle deine Zähne gelassen? He?«

»In Minnesota, Sir, bei den Dakota. Voriges Jahr.«

»Bin kein Sir, du Hohlkopf.«

Der Triefnasse fasste sich und setzte sich auf. Etwas ruhiger geworden, betrachtete er sein Gegenüber. Der andere war ein junger Bursche, sicher nicht älter als zweiundzwanzig oder dreiundzwanzig Jahre, rötlichblond, mit einem wettergegerbten, hageren, starkknochigen Gesicht. Um den Mund lag ein böser Zug. Der Triefnasse beschloss, sich weiterhin sehr in Acht zu nehmen. Nach seinem missglückten Höhlenabenteuer wollte er nicht noch zu guter Letzt das Leben einbüßen.

»’s war nur so ein Gerücht«, knüpfte er wieder an. »Unbestimmt wie so’n Wind, der nicht weiß, woher er kommt und wohin er geht, aber um die Black Hills herum sollte es sein, dass was gefunden worden wäre, aber gesehen habe ich wiederum keinen, der was hatte. Aber bei dem verdammten Dakota-Aufstand vergangenes Jahr haben sie mir in Minnesota meine Bude kaputt gemacht und meine guten Zähne ausgeschlagen ... und so wollte ich sehen ... na ja ...«

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