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Er zwang sich, ruhig zu atmen und zu überlegen.

Das Wasser hatte ihn abwärtsgerissen, also befand sich die Öffnung, durch die er eingestiegen war, irgendwo über ihm. Auf direktem Wege konnte er nicht mehr dahin gelangen, denn bachaufwärts, über den unterirdischen Wasserfall hinweg, nach oben zu kommen war ausgeschlossen. Es blieb ihm von seinem jetzigen Platz aus überhaupt nur eines übrig, nämlich in dem Höhlenarm, in dem er sich befand, aufwärts zu klettern und zu sehen, ob dieser Höhlengang oder eine Abzweigung davon irgendwohin weiterführte. Das waren keine rosigen Aussichten, und er war sehr müde, aber er hatte auch keine Lebensmittel bei sich, und wenn es überhaupt noch eine Hoffnung für ihn gab, so musste er sich unverzüglich auf den gefährlichen Weg machen. Verdursten würde er vorläufig nicht, denn er hatte Wasser mehr als genug geschluckt.

Mit seinen Händen und den nackten Füßen tastete und suchte er erneut, und dann begann er, sich rechts und links gegen die Wände des engen Höhlenarmes zu stemmen und langsam, langsam aufwärtszuschieben. Diese Art des Kletterns war recht anstrengend. Er hatte keine Vorstellung davon, ob es Tag oder Nacht sei oder welche Zeit bei seinen Anstrengungen verging. Auch hätte er nicht genau zu sagen gewusst, wieviel Höhe er gewann. Aber dass es aufwärtsging, war sicher, und allmählich ließ die Steigung nach, und er konnte etwas leichter vorankommen.

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