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»Nicht weit von hier steht ein prächtiges Herrenhaus«, fuhr Handler fort. »Was können Sie uns darüber sagen?«
»Gar nichts«, beteuerte Leo. »Ich weiß nicht, wer dort wohnt oder wem es gehört.«
»Aber Sie kennen es.«
»Ich habe es vorhin beim Spazierengehen gesehen, ja.«
»Mit Ihrem Fernglas?«
»Ahm ... ja, sozusagen.«
»Dann erzählen Sie uns doch mal, was Ihr Spaziergang ergeben hat.«
Leo schluckte und sah ein, dass es wenig Sinn hatte, noch irgendetwas zu leugnen. Die beiden wussten genau, was er hier trieb und dass er das Haus observiert hatte.
»Eine Menge Partygäste«, räumte er ein. »Scheint mir eine feine Gesellschaft zu sein.«
»Und Sie sind nicht eingeladen?«
»Nein.«
»Haben Sie ein paar bekannte Gesichter ausmachen können?«
»Nein, niemanden. Nun ja, bis auf Sandra.«
Die beiden Polizisten musterten ihn schweigend.
»Kann ich jetzt endlich gehen?«, legte Leo nach.
»Selbstverständlich«, betonte Schwaab. »Wo soll es denn noch hingehen heute Nacht?«
»Nach Hause«, gab Leo zur Antwort.
Obgleich es ihm vernünftig erschien, gegenüber der Polizei möglichst bei der Wahrheit zu bleiben, sträubte sich etwas in ihm, den beiden zu verraten, was er tatsächlich vorhatte. Er schwang sich in seinen Škoda und schloss die Fahrertür hinter sich.