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Wild entschlossen, sein lange gehegtes Vorhaben heute Nacht endlich in die Tat umzusetzen, nahm Leo den Weg zu seinem Wagen in Angriff. Er hatte ihn auf einem nahen Forstpfad abgestellt. Das Fahrzeug war schon in Sichtweite, als ihn erneut ein Geräusch aufschreckte. Dieses Mal war es der Schrei eines Uhus. Zum wiederholten Male mahnte sich Leo zur Ruhe. Er atmete tief durch, dachte an seinen Yoga-Lehrer und versuchte seine innere Mitte wiederzufinden. Sein Vorhaben erforderte absolute Coolness.

Sein Wagen hatte schon Form in der Finsternis angenommen, als Leo abrupt innehielt. Spielten ihm seine Augen einen Streich oder hockte da jemand auf seiner Kühlerhaube? Er sah genauer hin. Entweder er war einer optischen Täuschung aufgesessen oder ... dort bewegte sich etwas!

Gewissheit erlangte er, als ein grelles Licht aufleuchtete und ihm frontal in die Augen schoss.

»Ahh!«, stieß er aus und hob zum Schutz beide Arme an.

»Guten Abend, Herr Leder«, sprach eine männliche Stimme.

Sie gehörte fraglos jener Person, die auf seiner Kühlerhaube lümmelte und ihn mit einer ungehörig leistungsfähigen Taschenlampe blendete.

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