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Die zärtlichen Finger ließen von seinem Penis ab und strichen über den Stoff zu seiner Brust hinauf. Erst am Ansatz seiner Kapuze machten sie Halt. Leo hingegen hatte seine beiden Hände zur absoluten Untätigkeit eingefroren. Selbst wenn er es gewollt hätte, er hätte nicht verhindern können, dass ihm die vermummte Frau die Kapuze zurückschlug und ihn damit allen Anwesenden preisgab.

Selbst jetzt konnte Leo nur an Sandra denken. Schaute sie ihm gerade zu? Steckte sie unter einer der Kapuzen? Oder war das Geschöpf ihm gegenüber gar niemand anderes als sie?

Die nagende Neugier brachte Kraft und Leben in seine Hände zurück. Er strich seinem Gegenüber behutsam über die Schultern und nahm ihre Kapuze in Besitz. Als er sie zurückschlug, kam ein hübsches Gesicht, eingerahmt von langen dunkelroten Haaren, zum Vorschein. Ihr Anblick verdrängte sogar das imaginäre Gesicht von Sandra ein paar Momente lang aus Leos Bewusstsein.

»Komm«, sprach die Unbekannte und nahm Leo an die Hand.

Er wusste, was nun geschehen würde - und nichts wollte er im Augenblick mehr. Die junge Frau, sie war vielleicht sechsundzwanzig, älter nicht, führte ihn ins purpurne Gelage, wo sich längst Dutzende Körper ungehemmt ihrer Lust hingaben. Leo wurde Zeuge verschiedenster Variationen menschlicher Paarungsgewohnheiten. Nicht wenige wurden zu dritt, zu viert und mehreren auf engstem Raum ausgelebt.

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