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Unter seiner Robe erigierte auch Leos Penis. Das schamlose Schauspiel nahm ihn gefangen, faszinierte ihn, drohte ihm beinahe die Sinne zu rauben. Er war sich sicher, dass der eigentümlich süßliche Duft, den er schon eine ganze Weile schnupperte, zu seinen Regungen und neuerlichen Fantasien beitrug. Ob Sandra eine der Akteurinnen war? Den Gedanken empfand Leo ungeahnt aufregend. Er beäugte die weiblichen Darsteller ganz genau, ihre gesichtslosen Münder, ihre Brüste, ihre Beine, ihre geöffneten Vaginas. Zehn Jahre waren eine zu lange Zeit, wie er feststellte. Er konnte unmöglich verifizieren, ob einer dieser ekstatisch zuckenden Körper der von Sandra war.

Die orgiastischen Liebesspiele auf dem Podium hielten an und wurden nur hin und wieder von den vermeintlich poetischen Auswürfen der Beteiligten unterbrochen, wenn sich Stellungen und Konstellationen neu ordneten.

Dass sich die Lichtverhältnisse im weiteren Voranschreiten der Inszenierung weiter geändert hatten, war Leo aufgrund des lasziven Schauspiels weitgehend entgangen. Als er bemerkte, dass einige Umstehende ihre Plätze aufgaben und dem Theaterstück den Rücken kehrten, schaute er sich um. Im rückwärtigen Bereich des Saals, wo zuvor alles in Finsternis ruhte, hatten sich ebenfalls Lichter eingeschaltet. Viele kleine Salzkristalllampen tunkten eine Ansammlung von Laken, Polstern und Liegen in ein tiefes Purpur. Etliche Vermummte machten sich auf den Weg in das Areal. Leo beobachtete, wie sie ihre Roben abwarfen und sich dann zu Paaren oder in kleinen Grüppchen niederließen. Eine kollektive Orgie nahm ihren Anfang.

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