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Die Villa war ein regelrechter Stützpunkt, und Giacomo schloss nicht aus, dass sie eigens für diese Mission erbaut worden war, denn sie war noch nicht von dem rankenden Wein befallen, der überall an den kleineren Gebäuden nahe des Anlegestegs emporspross. Die Anordnung und Planung der Räumlichkeiten erinnerte ihn an eine Militärkaserne. Alles war so angelegt, dass eine reibungslose Missionsplanung gewährleistet war. Allmählich gefiel es ihm.
»Ich wurde ermächtigt, Sie auf Ihr Zimmer zu führen.« Scholz war für einen Augenblick verschwunden gewesen und hatte Giacomo staunend zurückgelassen, nun stand er wieder vor ihm. »Wenn Sie möchten, können Sie vorher noch eine Mahlzeit in der Küche einnehmen. Alle weiteren Erklärungen folgen morgen.«
Giacomo lehnte ab, Hunger verspürte er keinen. Scholz geleitete ihn über einen Korridor zu seinem Zimmer mit der Nummer 17.
»Ich wünsche ein angenehme Nachtruhe.« Mit diesen Worten verschwand er und ließ Giacomo alleine zurück. Warum schloss man ihn nicht ein? fragte er sich. Die Antwort waren in die Tür eingelassene Bewegungsmelder, die sofort anschlagen würden, sollte er den Raum verlassen – sie auszutricksen war ohne technische Hilfsmittel so gut wie unmöglich.