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»Wir sind bald da«, stellte Scholz überflüssigerweise fest.
Als Gesprächspartner war er denkbar ungeeignet, wenn nicht sogar unangenehm. Nach mehreren Versuchen, etwas aus ihm herauszuquetschen, hatte Giacomo aufgegeben und sich mit der Tatsache abgefunden, dass er gegen eine Wand redete.
Er hoffte nur, dass die hinter Scholz stehenden Aufraggeber großzügiger mit ihren Informationen waren. Wenn er eines hasste, dann waren es schlecht abgeklärte Missionen. Um ein perfektes Ergebnis garantieren zu können, benötigte er alle Informationen, die er kriegen konnte, nur so ließen sich Fehlkalkulationen und Fehlentscheidungen noch im Vorfeld verhindern. Allerdings schienen die Drahtzieher alles andere als Anfänger zu sein, darum vertraute er ihnen. Vorerst.
Am Ufer der ersten Insel tauchte eine nicht unbedeutende Anlegestelle auf, an deren Seiten weitere Bote vertäut lagen. Bullige Wachposten in schwarzen T-Shirts patrouillierten bewaffnet mit Maschinenpistolen davor auf und ab. Im Giebel des Bootschuppens brannte eine einsame Glühbirne, ansonsten gab es keine erkennbaren Lichtquellen. Nur die auf einer Anhöhe erbaute Villa strahlte noch etwas Licht ab.