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»Was denkst du über den Krieger, den wir gefunden haben?«, fragte der Mann den Jungen.

»Ein Siksikau auf dem Kriegspfad. Er ist seinen Feinden entkommen, hat aber das rechte Bein gebrochen. Wir haben seine Fährte gesehen. Er läuft geradewegs nach Nordwesten, dort müssen die Zelte seiner Brüder und Väter stehen. Ein so schwer verletzter Mann ohne Waffen macht keine Umwege.«

»Hau. Was tun wir? Was schlägst du mir vor, Harka Steinhart Wolfstöter?«

Der Knabe, im dreizehnten Jahr seines Lebens, hochgewachsen und von einem Ernst des Ausdrucks, der weit über seine Jahre hinausging, antwortete: »Wir reiten nach Nordwesten und suchen die Zelte der Siksikau, um dort den Vätern und Brüdern dieses verletzten Kriegers Nachricht zu geben, wo sie ihn finden können.«

»Auch diese Männer bei den Zelten werden uns für Feinde halten, sobald sie erkennen, dass wir Dakota sind.«

»Ja, das werden sie. Aber denkt mein Vater Mattotaupa, dass wir uns darum verbergen sollten?«

»Das denke ich nicht, Harka. Wir haben längst beschlossen, zu den Zelten der Siksikau zu gehen. Schon zu der Zeit, als der Sommer sich neigte, als das Gras gelb wurde und Schnee und Frost noch bevorstanden, haben wir es miteinander beschlossen, und ich sagte dir, dass die Männer der Siksikau harte Krieger sind und dass es schwer ist, in ihre Reihen aufgenommen zu werden. Wenn wir das schon im Herbst gewusst haben, werden wir nicht jetzt im Frühling beginnen, uns davor zu fürchten. Ich habe gesprochen, hau.«

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