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Als Stunden dahingeschlichen waren, als die Sterne erloschen und der Morgenstern allein schimmerte, hatte sich der Verletzte innerlich auf alles vorbereitet, was je mit ihm geschehen konnte. Wenn es in seiner Nähe auch keinen Wasserspiegel gab, in dem er sich im aufleuchtenden Frühlicht hätte selbst betrachten können, so wusste er doch, dass sein Gesicht mit der roten Kriegsfarbe bemalt war und dass die Spuren dieser Bemalung noch zu sehen sein mussten. Zwischen ihm und einem Dakota gab es nichts als Feindschaft auf Leben und Tod. Da er wehrlos war, blieb für ihn nur der Tod. Es war lediglich die Frage offen, ob die beiden Dakota ihn entdecken würden. Die Fährte, die er als Hinkender mit zwei Stöcken hinterlassen hatte, war leicht zu finden.

Es wurde hell, aber die Sonne konnte nicht hervorkommen. Breite Wolkenbänke lagerten am Horizont, und es blieb sehr kalt. In einer Entfernung von hundertfünfzig Metern zog sich eine Bodenwelle hin, und der Verletzte bemerkte, dass die Dakota jetzt auf dieser flachen Anhöhe lagen; die Pferde standen wahrscheinlich dahinter. Die beiden fremden Indianer wahrten keine besondere Vorsicht. Sie hielten es wohl für ungefährlich, von einem hinkenden Verwundeten beobachtet zu werden. Offenbar spähten sie aber zu ihm hinüber und trachteten zu erkunden, wer er sei und wie er sich verhalten würde. So verging eine halbe Stunde. Hin und wieder brach ein Sonnenstrahl durch die Wolken.

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