Главная » Die Höhle in den schwarzen Bergen читать онлайн | страница 8

Читать книгу Die Höhle in den schwarzen Bergen онлайн

8 страница из 97

Dann schienen die Dakota sich entschlossen zu haben, was sie weiter unternehmen wollten. Der kleinere der beiden, der sehr schlank war, holte die Pferde und führte sie in Richtung des hilflosen Verletzten. Der größere, dessen hohe Gestalt mächtig und zugleich harmonisch in ihren Proportionen wirkte, ging frei nebenher. Die beiden beeilten sich nicht. Sie wissen, dachte der Verletzte, dass ihr Opfer ihnen nicht entkommen kann. Sie sollen aber auch erfahren, wie ein Krieger der Siksikau zu sterben weiß. Unwillkürlich griff er nach einer der Stangen, die er als Krücke gebraucht hatte. Wenn er auch nicht eine sinnlose Form des Widerstandes versuchen wollte, so hatte er doch die Absicht anzudeuten, dass er sich nicht freiwillig ergab.

Endlich standen die beiden fremden Indianer vor ihm, kaum zwei Meter entfernt. Da sie ruhig stehen blieben und auch nicht gleich zu sprechen begannen, blieb dem Siksikau Zeit, sich über sie zu wundern. Es handelte sich um einen Mann und einen groß gewachsenen Knaben. Die beiden waren nur mit Leggings und Mokassins bekleidet und froren auch. Über dem Rücken des einen der Pferde hing eine büffellederne Decke. Bewaffnet waren diese beiden Dakota ausgezeichnet. Als Schusswaffen führten sie Pfeil und Bogen, doppelläufige Büchse und Revolver, als Handwaffen nicht nur das Messer und die aus Weidenzweigen und einem eigroßen Stein gefertigte elastische Keule, sondern auch das Schlachtbeil mit Stahlschneide. Der Siksikau staunte. Revolver kannte er bis dahin nur vom Hörensagen. Diese Dakota mussten sehr gute Verbindungen mit den weißen Männern haben, von denen man solche Waffen beziehen konnte.

Правообладателям