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Die beiden Reiter wandten ihre Pferde und griffen ihrerseits die Wölfe an, mit Pfeil und Bogen und, wie der Verletzte jetzt genau erkennen konnte, mit elastischen Keulen. Sie kämpften kühn und gewandt, und es dauerte nicht lange, bis der Rest der hungrigen Meute das Weite suchte.

Aber die elastischen Keulen als Waffe hatten dem Beobachter Aufschluss gegeben, dass die beiden Reiter Dakota sein mussten. Sie waren seine Todfeinde, und er konnte nur hoffen, dass sie ihn nicht finden würden. Mit argwöhnischer Aufmerksamkeit verfolgte er ihren weiteren Weg.

Zunächst hielten sie beide an und schienen sich zu besprechen. Dabei erkannte der unbeobachtete Beobachter, dass der eine der beiden Reiter an Gestalt viel größer war als der zweite, der nicht nur kleiner, sondern auch knabenhaft schlank erschien. Die Beratung hatte ein unerwartetes Ergebnis. Die Reiter stiegen ab und schienen sich niederzulassen, obgleich der Platz, an dem sie sich befanden, kaum mehr Annehmlichkeiten für ein Lager bieten konnte als die Stelle, an der der Verletzte aus Erschöpfung haltgemacht hatte. Es blieb diesem nichts anderes übrig als abzuwarten, was weiter geschehen würde. Die Wölfe waren vertrieben, dafür hatte er jetzt Dakota in seiner Nähe. Das eine erschien ihm so gefährlich wie das andere. Er beschloss, sich nicht zu rühren, aber wach zu bleiben. Vielleicht brachte erst das Morgengrauen die Entscheidung über sein weiteres Schicksal. Er empfand wieder den bohrenden und stechenden Schmerz an der Bruchstelle des Schienbeins, den er in der Erregung über die letzten Vorgänge vergessen gehabt hatte.

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