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»Wer soll ihnen das sagen, Vater?«

»Niemand. Sie schicken von selbst Unterhändler.«

»Bis dahin soll Tashunka-witko am Leben bleiben?«

»Häuptling Brennendes Wasser und der Geheimnismann sind sich darüber einig.«

»Aber die Dakota wissen gar nicht, dass Tashunka-witko noch lebt und sich in Fesseln bei uns befindet.«

»Sie wissen es. Ich habe es ihnen im Kampf zugerufen.«

Mattotaupa und Harka aßen getrocknetes Büffelfleisch, das die Schwarzfußfrau mitgebracht hatte.

»Wir müssen bald selbst auf die Jagd gehen, Vater, und nicht nur als Bettler hier leben«, meinte Harka.

»Hau. Es gibt viel Wild. Wir werden bald Pfeil und Bogen gebrauchen.«

An diesem Morgen schämten sich weder Mattotaupa noch Harka, sich hinzulegen und Schlaf nachzuholen. Als Harka unter die Decken schlüpfte, dachte er daran, was alles geschehen war, seit er sein Lager in der Nacht verlassen hatte. Jetzt war es Tag, es war Ruhe, und er konnte schlafen, ohne zu träumen.

Als er nach vielen Stunden wieder wach wurde, war eine Zeltplane aufgeschlagen, so dass die Nachmittagssonne hereinschien. Der Vater saß beim Zelt und schnitzte neue Pfeilschäfte. Harka konnte ihn sehen. Der Junge blieb noch auf seinem Lager und schaute der Arbeit zu. Er beobachtete auch, wie der Schwarzfußhäuptling zu Mattotaupa kam und ihn zu sich ins Zelt bat. Gab es schon wieder irgendeine Neuigkeit? Mattotaupa blieb nicht lange fort. Als er wiederkam, merkte Harka ihm an, dass er etwas Ärgerliches erlebt hatte, wenn er dies auch zu verbergen suchte. Er nahm seine Arbeit wieder auf, und Harka, der inzwischen aufgestanden war, half ihm stillschweigend.

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