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»Schlechter. Die nächsten zwölf bis vierzehn Tage ist’s bestimmt nichts mehr mit dem Überfahren. Kein Schiffer und kein Steuermann, der organisiert ist, übernimmt das Risiko.«
»Du bist nicht organisiert? So mache dein Schiff klar! Ich zahle für uns alle den geforderten Preis.«
»Und für die Pferde? Und für das Maultier?«
»Wie willst du sie rechnen?«
»Jedes Tier gleich vier Männern. Ärger machen die uns noch viel mehr!«
Der Herr mit der Brieftasche ließ sich nicht abschrecken. Das schien allen verwunderlich, denn er hatte zarte Hände, kränkliche Züge und graues, weiches, gepflegtes Haar. Er wirkte nicht wie ein Mann des großen Risikos. Irgendein Wunsch oder irgendeine Idee musste ihn so stark beseelen, dass er bereit war, eine Gefahr auf sich zu nehmen, der er nicht gewachsen schien.
Während er zahlte, führte Pitt seinen Braunen schon auf die Fähre, sehr befriedigt von diesem Fortgang der Angelegenheit. Es war nicht leicht, die Tiere auf das Schiff zu bringen, denn sie witterten die Gefahr. Der Indianer mit der kostbaren Halskette hatte seinen eigenen Schecken und den Apfelschimmel des Weißen am Zügel. Bob sprang ihm bei und übernahm das Maultier mit dem Gepäck. Mit Mühe wurden auch diese Tiere auf die schaukelnde Fähre gebracht.