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Sie schwiegen beide fast eine Minute hindurch.
»Da bist du«, sagte dann die dunkle, fast mürrisch klingende Stimme des Oberhäuptlings. »Du hast mir einen Boten geschickt. Ich bringe dir die Antwort selbst. Sechzig Dakotakrieger kommen zu euren Zelten. Auch zehn Krieger der Pani mit einem Häuptling und fünf Krieger der Absaroka mit einem jungen Häuptling, die dich aus früheren Sommern kennen, haben sich gemeldet, und wir sind bereit, sie an unserer Seite kämpfen zu lassen. Alle diese Krieger und Häuptlinge werden bei euch sein, sobald der Mond wechselt.«
»Das ist zu spät.« Der junge Kriegshäuptling sagte es kurz, nüchtern, ohne Vorwurf, ohne Klage. »Das Langmesser Smith am Niobrara erwartet noch vor dem Mondwechsel sechs Wagen mit Munition und Nahrung. Wir müssen die Munitionswagen und die Langmesser, die sie begleiten, abfangen. Sie dürfen niemals auf das Fort am Niobrara gelangen. Wenn unsere Brüder, die an unserer Seite kämpfen wollen, zu spät kommen, müssen wir allein handeln.«
»Das müsst ihr, und ich vertraue dir, dass du das auch vermagst. Seit zwei Sommern und drei Wintern bist du über Smith und seinen Männern wie ein Adler über einer Herde lahmender Antilopen. Wir haben unser Vertrauen nicht vergeblich in dich gesetzt. Wie viele Krieger hast du selbst bereit?«