Главная » Mörderisches Spiel in Leipzig. Ein historischer Krimi читать онлайн | страница 24

Читать книгу Mörderisches Spiel in Leipzig. Ein historischer Krimi онлайн

24 страница из 61

Er verbeugte sich und deutete einen Handkuss an.

»Was halten Sie von einem kleinen Spaziergang? Vielleicht ein Abstecher ins Rosenthal? Ich habe über eine Stunde Zeit, bis ich in der Maske erwartet werde.«

»Aber gern.« Wank reichte der Dame seinen Arm, und sie schlenderten über den Theaterplatz. Wahrscheinlich sehen sie jetzt aus wie Verlobte, dachte er und verspürte einen eigentümlichen Stolz. Zwar war er weit davon entfernt, die Dame zu erobern, doch immerhin verbrachte sie Zeit mit ihm, und das in aller Öffentlichkeit. Es kam ihm vor, als halte er ein kostbares Buch in einer fremden Sprache in der Hand. Der Text blieb ihm verborgen, aber alle anderen mussten Wank für unglaublich belesen halten.

»Weilen Sie in dieser Welt, Herr Wank?«, fragte die Schauspielerin in neckischem Ton. »Ich dachte, Sie teilen Ihre Zeit mit mir.«

»Entschuldigen Sie bitte, meine Dame!« Wank spürte, wie sich Hitze auf seinem Gesicht ausbreitete. Vermutlich leuchtete sein Kopf wie eine Laterne.

Eleonore Rada bemerkte das offenbar, denn sie lächelte verschmitzt und zog ihn weiter.

Правообладателям