Читать книгу Auf Wölfe schießt man nicht. Ein Jagdkrimi aus Schleswig-Holstein онлайн
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»Tja, Hund oder …?« Michaelis wirkte nachdenklich. Er sah seine Befürchtung fast bestätigt.
»Oder, wieso oder? So wie die Decke zerrissen ist. Eindeutig, wenn du mich fragst«, war sich Buss sicher. »Ja, oder aber eben«, Michaelis dehnte die Worte absichtlich in die Länge, »doch ein Wolf!«
Jockel guckte erst entgeistert, dann zeichnete sich Verständnis in seinen Gesichtszügen ab.
»Ja, oder eben ein Wolf. Das wär ja ein Ding. Mannomann, sag ich da nur. Und nun?«
»Und nun machen wir so gut es geht ein Foto, besser noch mehrere« Das taten sie mit Hilfe der Taschenlampen mit den Handys und mit der kleinen Kamera, die Dr. Gerd Michaelis immer im Auto hatte.
Danach suchten sie weiter und endlich verwies nicht Jacky, sondern Roy, viel dichter, als Michaelis geschätzt hatte, den mutmaßlichen Anschuss. Nur gut fünfzig Meter von der Leiter entfernt, fand Roy, als sie schon aufgeben wollten und die Hunde nur von der Leine gelassen wurden, damit sie noch etwas spielen und vor allem sich lösen konnten, einige graue Haare, etwas Schweiß, aber keine Knochensplitter oder Gewebeteilchen, durch die sie auf die Schwere der Verletzungen Rückschlüsse hätten ziehen können.