Главная » Weihnachtlich glänzet der Wald. Wiener Weihnachtskrimis читать онлайн | страница 31

Читать книгу Weihnachtlich glänzet der Wald. Wiener Weihnachtskrimis онлайн

31 страница из 35

In der Gasse war er der einzige Passant. Einmal kam ihm ein Zweispänner, aus der Florianigasse einbiegend, entgegen. Die Pferde dampften. Sie hatten ihre Mühe mit dem glatten Pflaster. Nein, einen Fiaker brauchte er nicht. Das Gehen nahm ihm das Lampenfieber, das er immer bei Vorfreude spürte. Bald hatte er die Josephstädter Straße erreicht. Am Rathaus vorbei. Der Volksgarten lag da, wie die gemalte Lautlosigkeit. Beinahe schämte er sich, das Bild durch seine Spuren zu zerstören. In der Schauflergasse ging es reger zu. »Ja, strömt nur alle zu dieser verrückten Musik«, dachte Arthur und dabei ließ er den Blechfuß seines Stocks schräg über die Lücken im Schnee aufs Pflaster sausen, dass es funkte und ein Geräusch machte, das er für atonale Musik hielt.

Im Saal vorn hatte sich Wiens beste Gesellschaft eingefunden, hohe und höchste Herrschaften – Silber, Gold, edle Steine und Perlen. Auf den Stehplätzen drängte sich ordinäre Jugend.

Das Rosé-Quartett stimmte seine Instrumente und die Sängerin, eine recht ansehnlich zu nennende Dame von Mitte dreißig, mit streng nach hinten frisierten Haaren, tippelte etwas nervös am Fleck.

Правообладателям