Читать книгу Der Drink des Mörders. Kriminalroman онлайн
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Die kühle Novemberluft trocknete bereits den Schweiß auf seiner Stirn, sein Puls raste nicht mehr. Da hörte er von der anderen Seite des Kunstobjektes Schritte auf dem Pfad. Sie näherten sich ihm zügig, ließen das Laub auf dem Weg kräftig rascheln, wurden lauter und bremsten dann plötzlich ab. Der nächtliche Spaziergänger war stehengeblieben, direkt vor dem kreativen Gebilde, an dessen Rückseite Barney lehnte. Barney überlegte kurz, ob sich diesem Menschen womöglich die Bedeutung des Monstrums aus Stahl und Beton erschloss, und ob er eine Schönheit erfassen konnte, die Barney verborgen blieb. Wie auch immer, Barney entschied, dass es keine gute Idee war, jetzt überraschend aus dem Gebüsch zu treten. Der oder die Fremde würde sich über sein plötzliches Erscheinen ziemlich erschrecken. Denn wer, außer einem Sittenstrolch, sprang nachts in einem Park aus den Rabatten? Barney wartete geduldig darauf, dass der nächtliche Wanderer sich wieder entfernte. Doch das tat er nicht. Er schien ungeduldig auf der Stelle zu treten, als würde er auf etwas warten. Und tatsächlich hörte Barney jetzt wieder sich nähernde Schritte. Dieses Mal von der anderen Seite. Sie kamen langsam herangeschlendert. Die zweite Person schien keinerlei Eile zu haben.