Читать книгу Der Drink des Mörders. Kriminalroman онлайн
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Zum ersten Mal gab nun die zweite Person, der Schlenderer, einen Laut von sich. Es war ein kehliges Grunzen, das Barney keinen Hinweis auf das Geschlecht des Verursachers gab.
Barney lauschte angespannt weiter. »Und die Tickets für die Mermaid sind auch dabei. Wenn sie in der kommenden Woche den Hafen verlässt, wird sie all meine Sorgen mit sich nehmen, und sie werden nicht zu mir zurückkehren, nicht wahr?« Die zweite Person antwortete der ersten nicht mit Worten, doch irgendeine Reaktion musste es gegeben haben, denn die erste fuhr fort: »Wie ist der Plan? Wird es wie ein Unfall aussehen? Das hätte sicher ein paar Vorteile für uns alle. Verdirbt den anderen Passagieren auch die Kreuzfahrt nicht.« Wieder erfolgte keine hörbare Antwort, und der Erste sagte schnell: »Schon gut, schon gut. Ich muss das gar nicht wissen. Ist vermutlich besser, so wenig wie möglich zu wissen. Dann bleibt mir nur noch, eine gute Reise zu wünschen.«
Barney war in seinem Versteck inzwischen in eine Art Starre verfallen. Nur wenige Schritte von ihm entfernt wurde gerade ein Mordkomplott geschmiedet. Unerhört. Wenn er das seinen Stammtischfreunden erzählte! Die würden ihm diese Geschichte kaum abnehmen! Aber musste er es nicht auch der Polizei melden? Hatte er nicht die Pflicht, etwas zu unternehmen?