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Langsam, Schritt auf Schritt scheint er jetzt die Treppe herab zu steigen. Birnbaum zittert um sein Leben. Jetzt gleich, jetzt muss er unten sein, doch auf dem dicken Teppich in der Diele können sie schließlich nichts mehr hören.

Die beiden Männer im verrammelten Zimmer halten den Atem an. Birnbaum verkrallt sich im Ledersessel,. Backhaus sitzt mit entsicherter Waffe neben ihm und richtet den Lauf der Pistole auf die Tür. Wird der Unheimliche im nächsten Moment die Tür aufbrechen, dann über den Eichentisch springen, um Birnbaum anzufallen und sein Werk zu vollenden?

Kann Polle mit seiner Bärenkraft alles überrumpeln, selbst unter Bedrohung der Schusswaffe vor ihnen stehen und sie beide zerreißen? Schwach, wie ein nasser Lappen hängt Birnbaum vor seinem Vetter, während Backhaus nur unauffällig auf Birnbaums schlotternde Knie sieht.

»Sollen wir nicht nachsehen?« fragt Backhaus leise.

Birnbaum fährt erschreckt zusammen. War sein Vetter total verrückt geworden? »Nein, um Gottes Willen. Nicht … bitte!« Nur mit dieser alten Pistole in der Hand. Was könnten sie damit gegen Polle ausrichten? Backhaus legt die Waffe beiseite. Kam es auf eine weitere Stunde an? So lehnt er sich zurück und schläft von Neuem ein. Vom nahen Kirchturm schlägt es fünf, als Backhaus die Augen öffnet.

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