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Am Strand vor dem Ruderklub, der eher aussieht wie eine Kneipe oder ein kleines Hotel, lege ich an und gehe ins Haus, aber die junge Frau hinter dem Tresen sieht mich skeptisch an und schüttelt den Kopf.

»Selbstverständlich bezahle ich auch dafür«, sage ich.

»Nein!«, antwortet sie barsch. »Nein, Sie können hier nicht duschen, bei uns kann man nur Zimmer mieten.«

»Und was kostet das?«

»Zweihundert.«

»Gut«, sage ich, »sehr gut!«, denn zweihundert slowakische Kronen sind nicht ganz sieben Euro. »Ich nehme ein Zimmer.« Die Frau schlägt das abgegriffene Heft auf, das vor ihr liegt, liest und sieht mich dann ein bisschen erschrocken an.

»Wir haben kein Zimmer mehr frei«, sagt sie entschuldigend und zuckt die Achseln.

»Das macht nichts«, sage ich. »Ich gebe Ihnen fünfzig Kronen, wenn Sie mir zeigen wo ich duschen kann. Einverstanden?« Sie nickt und führt mich zu einem Waschraum.

Bei der Gelegenheit wasche ich die Hose, die Unterhose und das Hemd gleich mit. Auch den angeschimmelten Hut nehme ich unter die Dusche, seife ihn gründlich ein und schrubbe die schwarzgrünen Sprenkel ab. Danach baue ich das Zelt auf der Wiese hinter der Brücke auf und nach dem halbstündigen Weg in die Innenstadt sind die Sachen auch schon wieder trocken.

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