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»Ahoj!«, sage ich. »Da habe ich ja Glück gehabt. Gleich wird es ordentlich regnen!«

Einer der drei, ein etwa fünfzigjähriger, hagerer Mann, sieht mich finster an.

»Wo kommst du her?«, fragt er.

»Aus Deutschland.«

»Und warum sprichst du dann Tschechisch mit uns?«, fragt er ärgerlich in beinahe akzentfreiem Deutsch.

»Wir sind doch in der Slowakei«, sage ich, »und ich dachte, Sie würden eher Tschechisch verstehen als Deutsch.«

»Wir sind Ungarn«, sagt der Mann. »Selbstverständlich sprechen wir alle auch Slowakisch, aber wir sind Ungarn und wir sprechen lieber Deutsch als Slowakisch oder Tschechisch.« Die beiden anderen Männer nicken schweigend.

»Wo bist du losgefahren?«, fragt der Mann.

»In Regensburg, vor zweieinhalb Wochen.«

»Mit dem Ding da?«, fragt er und zeigt hinunter auf das Boot.

»Mit dem Ding da«, sage ich und nicke.

»Und was machst du, wenn du nicht gerade in dem alten Boot auf der Donau dein Leben riskierst?«, fragt er weiter und ich komme mir ein wenig vor wie in einer Prüfung, beantworte seine Fragen und warte ab, was er davon hält und wie sich das Ganze entwickeln wird.

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