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Sein kleiner Rucksack scheuerte ein wenig am Rücken, aber die Temperaturen im Juni waren angenehm und er hatte hoffentlich genügend Mückenschutzmittel und Sonnencreme aufgetragen, um kein Risiko einzugehen. Es war bereits Nachmittag, die Sonne fiel schräg durch die Bäume und streichelte mit wundersamen, flirrenden Lichtfingern das Moos am Waldboden. Wie gut, dass er sich aufgerafft hatte, sich dieser Wandergruppe anzuschließen! Sascha fühlte sich ungewohnt frei und angeregt, müde vom Wandern und trotzdem zufrieden.

Er wurde aus seinen Betrachtungen gerissen, als sich ein aufgeregter älterer Herr seiner Wandergruppe in den Weg stellte.

»Hat jemand von Ihnen ein Handy? Wir müssen die Polizei anrufen. Da vorne liegt ein toter Mann am Fuß der Felswand unterhalb vom Kuhstall!«

Erschrocken blieb die Wandergruppe stehen. Alle kramten in ihren Rucksäcken, doch niemand hatte Netz. Sascha überlegte, ob er sich als Kriminalpolizist zu erkennen geben sollte. Wenn er es tat, bedeutete das, dass die Wanderung und sein freier Sonntag beendet waren. Andererseits konnte er damit bei der wohlproportionierten Melanie, die die meiste Zeit vor ihm gelaufen war, sicherlich Eindruck schinden. Er zögerte nicht lange.

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