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An Friedrichs Gemahlinnen erinnern heute Stadtteile in Berlin: Zu Ehren der zweiten, Sophie Charlotte, trägt Charlottenburg seinen Namen, nach der Mecklenburgischen Venus sollte die nördliche Vorstadt Berlins Sophienvorstadt heißen. Sophie Charlottes Sohn Friedrich Wilhelm I., Preußens prügelnder Soldatenkönig, setzte durch, dass es bei der Spandauer Vorstadt blieb. Die Spandauische Kirche in der Sophienstraße aber heißt noch heute Sophienkirche.

In Sachen Weiße Frau bewies der unrühmlich bekannte Soldatenkönig allerdings einigen Realitätssinn. Er erwischte das Gespenst beim Hemdzipfel und prügelte es mit seinem Knotenstock unbarmherzig durch. Natürlich hatte er den Richtigen ertappt: einen dreisten Grenadier, der in dieser Verkleidung ungestört zu seiner Angebeteten im Flügel der Hofdamen schweben wollte.

Das Ende der Weißen Frau

Gut hundert Jahre lang blieb es still um die Weiße Frau, obwohl sie angeblich 1786, vor dem Tod des Alten Fritz, und elf Jahre später, vor dem seines Neffen Friedrich Wilhelm II., aufgetaucht sein soll. In der Franzosenzeit unternahm das patriotische Gespenst angeblich eine Tournee nach Bayreuth, wo es beinahe Napoleon erschreckt hätte. Vielleicht schon auf dem Weg dorthin erschien die Weiße Frau im Schloss von Rudolstadt dem Prinzen Louis Ferdinand am Vorabend der Schlacht von Saalfeld im Oktober 1806, in der er prompt den Tod fand.

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