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Rothe überging die Frage und besorgte ihr ein Glas Wasser aus der Küche.

„Trinken Sie, dann wird es Ihnen besser gehen“, setzte er an, als er ins Zimmer zurückkehrte, doch sie war in der Zwischenzeit eingeschlafen.

Das Glas stellte er auf das Beistelltischchen, bedeckte ihren leicht bekleideten Körper mit einer Decke und zog die roten Seidentücher von den Lampen, um einen Zimmerbrand zu vermeiden. Er nahm den Hut vom Boden und setzte ihn sich auf. An der Haustür stieß er auf einen jungen Mann.

Instinktiv zog Rothe die Tür hinter sich ins Schloss. „Wer sind Sie?“

Der junge Mann stellte sich als Ramon Fernandez vor.

„Ein Freund?“, fragte Rothe misstrauisch, ganz Polizist.

„Wie man’s nimmt“, war die ausweichende Antwort und reichte nicht, Rothes Vertrauen zu gewinnen.

Fernandez wollte sich an Rothe vorbeischieben, doch der verstellte ihm den Weg. Fernandez zögerte. Rothes verschlossenes Gesicht machte klar, dass er wenig ausrichten konnte.

„Und wer sind Sie?“, fragte Fernandez schließlich.

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