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Wenn die Erben der Bewohner Geld brauchten und ihre Gärten groß genug waren, teilten sie ihre Grundstücke, und einige neue Häuser kamen hinzu. Der Dorfladen war aus Altersgründen bereits seit den Siebzigern geschlossen, nur noch die Autobücherei kam einmal in der Woche vorbei. Unsere Straße endete an der Mauer, und hinter dem anderen Ende des Dorfes, markiert durch den Teltowkanal, erstreckte sich der Wald. Oft hatten wir in diesem Wald gespielt, denn dort lag eine seit Jahrzehnten stillgelegte S-Bahn-Strecke in tiefem Dornröschenschlaf. Seit dem Mauerbau rollten auf ihr keine Züge mehr. Vom ehemaligen Betrieb zeugten nur noch die verrosteten, von Rankgewächsen überwucherten Schienen und Signalanlagen, die geduldig und pflichtbewusst auf ihren nächsten Einsatz zu warten schienen und an der Mauer endeten. Als Kinder waren wir oft auf die Signale geklettert, hatten die Stromschienen erforscht und uns ausgemalt, wie plötzlich ein Zug krachend durch Sträucher und Bäume pflügen und uns zur Seite scheuchen würde.