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«Tom!», rief ich zur Begrüßung und lachte. «Im weißen Anzug?» Ich sah ihn bewundernd an. «Steht dir ausgezeichnet!»

Alles war so verändert. Auf einmal stolzierte eine Frau in einem sehr kurzen Rock und mit umso höheren Stiefeln an uns vorbei und lächelte mich sündig an. Sie hatte lange schwarzgefärbte Haare und stahlblaue Augen.

«Wer war das denn?», fragte ich Tom sogleich.

«Weiß ich auch nicht, muss irgendeine Freundin von Kathi sein», erwiderte er gleichgültig.

«Irgendeine Freundin von Kathi?» Ich prustete.

Die Sündige ging zu einer Blondine und tuschelte mit ihr. Neben der stand eine Brünette in einem Rock mit Leopardenmuster und einer orangefarbenen Strumpfhose. Alle drei nahmen die Partygäste prüfend in Augenschein, saugten an ihren Strohhalmen und lachten frivol.

«Diese Überraschung ist Kathi aber gelungen!»

«Das ist noch nicht die Überraschung.» Tom klopfte mir auf die Schulter. «In der Küche findest du was zu trinken.»

Auf dem Weg dorthin fiel mir eine Frau auf, die mir auf rätselhafte Weise bekannt vorkam. Verstohlen beobachtete ich sie, während ich mein Glas füllte. Die ersten Männer versuchten indes, bei der sündigen Damenrunde zu landen. Lautes Gegacker war die Folge. Die rätselhafte Schöne aber stand alleine da. Sie ließ ihre Blicke durch den Raum schweifen, während sie mit ihren langen Haaren spielte. Als sich unsere Blicke trafen, lächelte sie geheimnisvoll. Knallrot wandte ich mich den Speisen zu. Ich verfluchte mich und meine Gedanken, womöglich auch meine Schüchternheit. Als ich mich wieder umdrehte, sah sie in eine andere Richtung. Da betrat Kathi die Küche.

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