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Wieder griff Grothner in die Aktentasche. Diesmal hielt er mehrere Blätter in der Hand. »Ah, das ist ja interessant. Sie haben für die Nazis auch nach Dachau, Gusen und Mogilev geliefert. Immer Industrieanlagen der Firma Topf und Söhne. Und hier, schauen Sie mal, auch nach Buchenwald. Ist das nicht gleich bei Erfurt?« Lässig warf Karl Grothner die Papiere auf den Tisch. Ein letzter Griff in die Aktentasche. »Ladepapiere, einige tragen die Unterschrift Ihres Vaters und Ihres Großvaters.« Grothner schloss kurz die Augen, als wolle er einen lästigen Gedanken aus seinem Inneren vertreiben. Dickens stand völlig erstarrt und leichenblass immer noch an derselben Stelle wie zu Beginn dieses Gespräches. »Dreimuffelöfen«, las Grothner vor. »Und hier ... gasdichte Fenster und Türen. Und hier, ein Dankschreiben, unterschrieben von Ihren Vorfahren, für die gute Zusammenarbeit und voller Hoffnung, das alles zur vollsten Zufriedenheit des Führers abgewickelt wurde. Wissen Sie, werter Herr Kollege, was Dreimuffelöfen sind? Nein? Es sind Krematorien. Sie haben den Nazis die Mittel beschafft, sie mit den Mitteln versorgt, um hunderttausende Menschen umzubringen.« Grothner machte eine Kunstpause. »Nun gut.« Er griff zu dem Laptop und klappte ihn auf. Nach Sekunden zeigte der Bildschirm das Logo eines bekannten Internetdienstes.