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Eine Minute später gehörte Karl Grothner die Firma.

»Bitte löschen Sie jetzt die Mail«, flüsterte der Geschlagene. Grothner legte seine Fingerspitzen aneinander und schaute darüber hinweg seinen ehemaligen Gegner an.

»Wissen Sie, warum sich der Hund an den Eiern leckt?«, fragte Karl Grothner den irritiert blickenden Dickens.

»Weil er es kann!«, sagte der neue Besitzer von »Dickens-Transport« und drückte den »Senden«-Button.

Leichenblass saß der vernichtete Dickens an Grothners Tisch in Grothners Büro, als dieser den Raum verließ und seinem Anwalt nur kurz zunickte. Dieser nahm die Papiere vom Tisch und verstaute sie in der Aktentasche. Er klappte den Laptop zu und nahm ihn unter den Arm. Kurz blitzten seine Goldzähne auf. »Einen schönen Tag noch.« Der Anwalt folgte seinem Herrn zur Mietlimousine. Er setzte sich wortlos auf den Beifahrersitz. Es gab nichts zu besprechen. Seine Arbeit war es nun, die Trümmer, die von »Dickens-Transport« übrig geblieben waren, zusammenzukehren, die Pressearbeit zu veranlassen und neue Verträge zu formulieren, mit denen der Finanzorganismus des Grothner-Imperiums weitere Facetten erhielt. Karl Grothner saß im Fond des Fahrzeuges und sah aus dem Fenster. Er hatte die Oberlippe leicht hochgezogen und seine schneeweißen Zähne blitzten zwischen den schmalen Lippen hervor. Seine Mundwinkel wiesen dabei nach unten, was seinem Gesicht etwas Bösartiges verlieh. Einer der seltenen Momente, in denen er lächelte. Eine Stunde später hob der Learjet ab und brachte Karl Grothner und sein Team zurück nach Deutschland. Am Flughafen erwartete die Gruppe bereits die Cheflimousine und der Land Rover für die Leibwächter. Die Fahrt ging in Richtung des Wohnsitzes des Multimillionärs. Es war bereits dunkel, als die Kolonne das Anwesen erreichte.

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