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Sofort griff Paul Gruhlich zu seiner Tastatur und rief die entsprechende Seite auf, ohne den Mann in seinem Büro länger zu beachten. Sekunden später sah er das gestochen scharfe Foto von Marius Kleinhans auf dem Bildschirm, von vorne, von rechts und von links aufgenommen. Bilder vom Erkennungsdienst. Kaum zwei Jahre alt.

»Das Kinn?« Gruhlich sah nicht einmal auf, als er das fragte.

»Unser Mann, kein Zweifel.«

»Sonst noch Spuren?«

»Im Kanal haben wir nichts gefunden. Im Laster jede Menge DNA und Fingerabdrücke, aber das meiste wird von den Bauarbeitern stammen. Kleinhans ist abgetaucht, seit er entlassen wurde. Hat nur Einbrüche begangen. So ein Ding zieht der nie im Leben alleine durch, schätze ich.« Der Forensiker sah Gruhlich fragend an.

»Wenn Sie was finden, sofort zu mir!« Der Chef der SOKO nickte dem Spurensicherer kurz zu, mehr konnte er als Lob derzeit nicht übermitteln. Gruhlich griff zum Telefon und informierte den Staatsanwalt. Nur zehn Minuten später war Marius Kleinhans zur Fahndung ausgeschrieben, sein Bild an den Presseverteiler gegangen und über fünfzig Beamte waren ausgeschwärmt, um jeden Verwandten und Bekannten, jeden, der mit Kleinhans jemals in Verbindung gestanden hatte, über dessen Aufenthaltsort zu befragen. Seine Festnahme war nur noch eine Frage der Zeit, dessen war sich Gruhlich sicher. Er wählte Gerald Picards Nummer.

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