Читать книгу Mörderisches Bayreuth. Ein Franken-Krimi онлайн
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„Wie – Privatkredit?“, wurde Manfred hellhörig.
„Davon würde ich abraten“, sagte Dieter streng. „Finanzberater … solche Leute sind doch die reinsten Halsabschneider.“
„Nein, nein, das meine ich nicht“, fuhr Karl schnell fort, „aber so ein Finanzberater spekuliert doch an der Börse, legt das Geld seiner Kunden möglichst gewinnbringend an. Offenbar hat der Springer ein Händchen dafür, wenn er sich von der Provision so einen Lebensstil leisten kann.“ Karl sah seine Brüder einen nach dem anderen an. „Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir auch auf die Dienste eines Finanzdienstleisters zurückgreifen.“
„Du willst diesen Springer engagieren?“, fragte Günther skeptisch. „Nur weil dem eine Rolex am Handgelenk baumelt?“
„Nein, ich weiß nicht, vielleicht. Ich hab das noch nicht zu Ende gedacht“, entgegnete Karl mit bemühtem Lächeln. „Wir können uns auch schlau machen, wer hier in Bayreuth so eine Finanzberatung betreibt?“
„Pfft“, machte Günther.
„Bin ich der einzige, der sich fragt, mit welchem Geld unser potenzieller Finanzberater denn an der Börse für uns spekulieren soll?“, warf Dieter ein. „Ihr kennt unsere Lage. Da ist für solche Spielchen nichts übrig …“