Читать книгу Mörderisches Bayreuth. Ein Franken-Krimi онлайн
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Karl konnte es nicht lassen, Manfred mit einem leichten Rempler und einem Zucken der linken Augenbraue auf die Erscheinung namens Annalena Sturm aufmerksam zu machen. Sie hatten ja gerade über das Finanzberaterpaar gesprochen. Doch zum einen verstand Manfred den finanziellen Hintergrund des Ellbogenstoßes nicht und zum anderen brauchte er keine besonderen Hinweise: Die Frau war der Hammer. Fand jedenfalls Manfred. Ein Sinnbild der Stärke. Die konnte zupacken, das sah man. Und die feminine Seite kam in seinen Augen auch nicht zu kurz. Diese Lippen …
Die Türen schlossen sich und die Aufzugskabine verwandelte sich in ein Meer von Parfüm.
Alle drei Männer, besonders Manfred, mussten einfach auf den dominanten Busen starren, der das Zentrum des engen Raums zu sein schien. Keiner sagte ein Wort.
Endlich, bevor der Aufzug im obersten Stockwerk ankam, nahm Manfred seinen ganz Mut zusammen und sprach die Frau an: „Ähem … Sie sind Gast in unserem Haus, Frau …?“
„Sturm“, wurde er von Annalena nicht gerade freundlich belehrt. Sie besah ihn sich flüchtig. „Und das geht Sie etwas an, weil …?“