Читать книгу Mörderisches Bayreuth. Ein Franken-Krimi онлайн
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Als er das reichhaltige Angebot in der Frühstückskuppel des „Richard Wagner“ entdeckte, das als Selbstbedienungsofferte aufgebaut war, besserte sich Heikos schlechte Laune schlagartig. An der Eierstation stand ein Hotelangestellter und nahm die Wünsche der Gäste entgegen. Die Wahl bestand aus Omelette, Rühr- und Spiegelei mit diversen Zutaten. Er entschied sich für Rührei mit Speck. An der Saftbar gab es frisch gepressten O-Saft. Für seinen Toast wählte er die Einstellung „knusprig braun“ und als er endlich einen Platz mit Blick auf das Bayreuther Festspielhaus gefunden hatte, stand plötzlich ein atemberaubendes blondes Wesen neben ihm und fragte nach seinen Tee- oder Kaffeewünschen.
Er war erst so perplex, dass er das Wort „Cappuccino“ kaum herausbrachte. „Trottel!“, schimpfte er sich in Gedanken selbst, er musste ja den Eindruck hinterlassen, als ob er stottern würde.
Kaum hatte er sich wieder einigermaßen sortiert, rauschte die blonde Bedienung mit einem vollen Haferl in der Hand wieder heran. „Wohl bekomm’s“, wünschte sie mit einer Stimme, die süßer nicht klingen konnte, stellte das Haferl auf die Tischplatte und schwebte davon.