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Noch immer schweigend betraten sie den Vorplatz zum Festspielhaus. Es war schon mächtig was los auf dem Platz. Festlich gekleidete Paare lustwandelten zwischen den historischen Lampen und den Baumbepflanzungen auf der Ost- und Westseite des Baus. Sehen und gesehen werden. Das gehörte auch hier zum Spiel.

Mit ihren hochhackigen Pumps hatte Annalena Probleme, sich auf dem Granitpflaster zu bewegen. „Ich muss zur Toilette“, knurrte sie.

„Na, dann“, meinte Heiko und führte sie durch den Balkonsaal auf der Südseite in die Wandelhalle im Großen Haus. „Gleich rechts“, versuchte er hilfreich zu sein, „ich warte hier auf dich.“

An den langgezogenen Besuchergarderoben hielten sich nur wenige Gäste auf. Die meisten hatten keine Kleidung abzugeben, draußen war es sommerlich warm. Die Sonne flutete von außen durch die hohen Sprossenfenster und tauchte das Foyer und seine Besucher in ein zartes Lichtspiel – die Wandmalereien im neopompejanischen Stil leuchteten. Heiko sah sich um und nutzte die Zeit des Wartens, um sich zu orientieren. Parkett rechts, 3. Reihe, Sitze 14 und 15. „Ziemlich mittig“, erinnerte er sich. Den Sitzplan hatte er aber im Hotel gelassen.

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