Читать книгу Mörderisches Bayreuth. Ein Franken-Krimi онлайн
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„Ich weiß nicht so recht“, meinte Karl, „Holz hat sie ja genug vor der Hütte, aber das Frauliche geht ihr trotzdem völlig ab. Unser Bruderherz scheint da einen besonderen Geschmack zu haben.“
„Sehe ich genauso“, amüsierte sich Günther. „Eine Frau wie ein Mann. Aber wo die Liebe hinfällt!“
„So schnell, wie das ging, ist sie nicht gefallen, sondern regelrecht abgestürzt. Wer hätte das von Manfred gedacht … Wie sieht es eigentlich mit den Bachforellen aus?“ Karl war gedanklich schon wieder beim Angeln.
„Da haben wir noch welche. Die dürften im Kühler noch knapp zwei Wochen ausreichen. Aber wenn wir zum Angeln rausfahren, nehmen wir einfach mit, was anbeißt. Am besten gehen wir’s doch schon unter der Woche an, wenn nicht so viel los ist.“
„Wollen wir Dieter auch mitnehmen?“
„Wenn er Zeit hat, kann er gerne mitkommen. Der nimmt doch die Fische so gern aus.“
„Ha! Zurzeit googelt der nur“, meinte Karl.
„Und was?“
„Finanzierungsmodelle, Investment-Sparpläne und alles, was das Netz über diesen Heiko Springer hergibt. Er sagt, er will vorbereitet sein – und dass er nicht will, dass wir auf einen Scharlatan hereinfallen, in unserer prekären Situation. Nicht, dass wir Geld verlieren, falls wir uns wirklich auf ihn einlassen. Du weißt doch, wie misstrauisch Dieter Fremden gegenüber ist. Und er weiß, dass Manfred in vielen Belangen viel zu gutgläubig ist.“