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„Ich kann es nur vermuten. Geht es um das tote Mädchen in der Regnitz?“

Tina überfiel sofort ein Gefühl der Abneigung und des Misstrauens, als Dr. Sieber zu sprechen begann. Da saß ein eiskalter Typ vor ihnen, dem man besser mit einer Portion gesundem Misstrauen gegenübertrat. Allein sein äußeres Erscheinungsbild war schon grenzwertig. Sie schätzte ihn auf um die 50. Dunkelbraunes, gegeltes Haar mit Linksscheitel, der wie mit dem Lineal gezogen aussah. Verhärmtes Gesicht, das kein Lächeln zuließ. Stocksteife Haltung und dann erst noch die Kleidung: weißes Hemd unter braunem Anzugsjackett, das bestimmt schon 20 Jahre auf dem Buckel hatte. Die blaue Krawatte passte dazu wie die Faust aufs Auge. Seine weißen Socken, die in braunen Sandalen steckten, hatte er unter Hagenkötters Schreibtisch versteckt.

„Wie kommen Sie auf das tote Mädchen in der Regnitz?“, fragte Hagenkötter. „Ich habe sie mit keinem Wort erwähnt.“

„Wir vermissen eine Schülerin“, erklärte Dr. Sieber. „Sie ist im gleichen Alter. Also, ich meine das Alter des toten Mädchens. Natürlich vorausgesetzt, die Angaben in den Zeitungen stimmen.“

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