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„Vielleicht lässt sich ja später mit Ihrem Material etwas anfangen. Dieser Ayurvedaboom hat ja eben erst begonnen“, murmelte Fillinger. Es sollte wie ein Trost klingen, aber sie wusste es richtig einzuschätzen – als Vertröstung auf den Sankt-Nimmerleins-Tag. Sie hatte genügend Erfahrung damit, dass ein einmal verworfenes Thema so schnell nicht mehr auf die Agenda kam.
„Ja, vielleicht“, sagte sie und bewegte sich in Richtung Tür.
„Ach, eins noch“, sagte Fillinger. Aber dann überließ er es doch Glenk, den Satz fortzusetzen.
„Schau bitte Bernds Sachen durch und sortier aus, was an seine Frau gehen soll und was in der Redaktion verbleibt.“
Sie nickte und legte die Hand auf die Türklinke. „Wann … wann ist das Begräbnis?“, fragte sie halb über die Schulter hinweg.
„Das wird so lange wie möglich hinausgeschoben. Frühestens nächsten Donnerstag.“
„Warum das?
„Erstens, weil der Leichnam noch nicht einmal überführt worden ist.“
„Und zweitens?“
„Weil die hiesige Staatsanwaltschaft eine Obduktion beantragt hat.“