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„Du triffst doch nicht einmal den Ball!“, rief Darius nach einem gelungenen Schmetterball.

1994

Während den letzten beiden Unterrichtsstunden war er unkonzentrierter als gewöhnlich. Er musste immer wieder an das bevorstehende Gespräch mit Sabrina denken. Von Bodenstedt war wie er Philologe gewesen und sein Aphorismus kam ihm in den Sinn: „In jedes Menschen Gesichte / steht seine Geschichte / sein Hassen und sein Lieben / deutlich geschrieben.“

Kurz vor dem Schellen nach der sechsten Stunde schrieb er schnell die Hausaufgabe an die Tafel. Als er das Lehrerzimmer fast erreicht hatte, sah er Sabrina schon vor der Tür stehen. Sie sah heute besser aus als am Vortag.

„Hallo, Sabrina!“

„Guten Tag, Herr Eichenhagen!“

„Wir suchen uns jetzt einen freien Klassenraum.“

Der Schulleiter hatte den Kollegen den Rat gegeben, ein Gespräch mit einer Schülerin nie allein zu führen. Das hätte zu Missverständnissen führen können und deshalb ließen einige Kollegen einfach die Tür etwas offen. Sie hatten einen freien Raum erreicht und Christian schloss die Tür hinter Sabrina. Unsinnige Anweisungen waren ihm schnurz.

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