Читать книгу Tatzeit Weihnachten. 13 schaurig-schöne Kriminalgeschichten zum Fest онлайн
44 страница из 46
»Beeil dich gefälligst, um Punkt sieben beginnt die Bescherung!«
»Ich komme gleich, Papi.«
»Du kommst sofort, sonst mache ich dir Beine.«
Fünf Minuten später reißt Felix die Badezimmertür auf und schreit fast so laut wie sonst nur unser Opa: »Ätsch, wir werden ohne dich anfangen. Sie singen schon ,Oh Tannenbaum‘, und Papa zündet gleich die Kerzen am Baum an.«
»Hau ab!«
Er bleibt in der Tür stehen, starrt mich ungeniert an und stellt befriedigt fest: »Du hast ja noch gar keinen Busen.«
Ich werfe ihm den Schwamm ins Gesicht. Wütend knallt er die Badezimmertür hinter sich zu und stürzt sich auf mich. Ich zerre den kleinen Dickwanst zu mir in die Wanne und drücke seinen Kopf unter Wasser. Erst nachdem er genügend beruhigende Lindenblüten geschluckt hat, lasse ich ihn los. Prustend taucht das kleine Ungeheuer wieder auf.
»Rums!! – Da geht die Heizung los
Mit Getöse schrecklich groß.
Weihnachtsbaum und Federvieh,
Dinkellaibchen, Sellerie,
Krippe, Tisch, Champagnerflasche –
Alles liegt in Schutt und Asche. –«