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Sein Tonfall war keinesfalls anklagend oder vorwurfsvoll. Er war väterlich, verständnisvoll. Es wäre mir anders lieber gewesen, denn so verpuffte meine kurz aufkeimende Empörung und löste sich in Luft auf. Dennoch – ich war beunruhigt und wollte seinen Vorwurf nicht stoisch und ohne Diskussion akzeptieren.

„Bist du nun fertig?” erwiderte ich. „Wenn ich ein derartiger Störfaktor bin, weshalb hast du dann nicht schon früher etwas gesagt?”

Carlo ging nicht auf mein Ablenkungsmanöver ein. Ich hatte auch nicht wirklich damit gerechnet, dass er auf diesen uralten Argumentationstrick, den Ankläger zum Mitbeklagten zu machen, reinfallen würde.

Stattdessen blieb er sachlich: „Ich mache dir einen Vorschlag.”

„Soll ich das Archiv aufräumen?”

Er ging nicht direkt auf meine zynische Bemerkung ein.

„Hör doch einfach zu. Du wirst sehen, dass uns beiden damit geholfen ist. Es handelt sich um eine merkwürdige Geschichte. Dafür bist du genau der Richtige.”

„Also, um was geht es?”

„Es geht um Gero Arnold. Da tun sich merkwürdige Dinge. Da stimmt etwas nicht. Die ganze Sache stinkt und er ist nicht in der Lage, sich zu helfen.”

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