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»Dann haben sie Sie also eigentlich nicht verbal bedroht, Sir?«

»Nun, das nicht, jedenfalls nicht, indem sie irgendetwas gesagt hätten, aber …«

»Oder körperlich, Sir? Gab es irgendeinen Moment, in dem Sie sich persönlich körperlich bedroht fühlten?«

»Ja, die ganze Zeit über, weil sie …«

»Weil sie sich an Ihren Tisch setzten und groß waren und nichts sagten.«

»Ja, und am Ende standen sie plötzlich alle auf, griffen genau gleichzeitig in ihre Taschen und holten …«

»Ja, Sir?«

»Sie, äh, holten drei Pfundmünzen heraus und legten sie vor mir auf den Tisch.«

»Drei Pfundmünzen?«

»Ja.«

»Und dann?«

»Dann gingen sie weg, um auszusteigen, und seitdem habe ich sie nicht mehr gesehen.«

»Und die drei Pfund?«

»Die – die habe ich eingesteckt.«

»Dann fasse ich mal zusammen, Sir. Drei sehr große Männer haben sich Fahrscheine gekauft, um in demselben Zug zu fahren wie Sie, und sie haben sich zu Ihnen in den Waggon gesetzt, nachdem sie Sie gefragt haben, ob Ihnen das recht wäre. Sie haben ihnen erlaubt, sich zu Ihnen an den Tisch zu setzen. Während des weiteren Verlaufs der Fahrt haben sie weder mit Ihnen gesprochen noch Sie irgendwie physisch bedroht, abgesehen davon, dass sie groß waren und nichts sagten. Bei der Ankunft in London verließen diese drei Männer den Zug, nachdem sie vorher lediglich drei Pfund auf den Tisch gelegt hatten. Dies könnte natürlich als Trinkgeld für den Schaffner oder den Bistrokellner gedacht gewesen sein, aber Sie haben es vorgezogen, es als ein Geschenk an Sie zu betrachten. Nun, auf welcher Grundlage genau schlagen Sie vor, dass wir diese Männer festnehmen, Sir? Groß, schweigsam, gesetzestreu und unerwartet großzügig zu sein, sind keine Vergehen, die wir normalerweise strafrechtlich verfolgen würden …«

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