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Und er hatte, nun, eine Art Weisheit an sich gehabt, schon damals, als er noch ganz klein war. Eigentlich eine alberne Vorstellung. Sie war seine Mutter. Diejenige, die verantwortlich für ihn war. Diejenige, die sich um ihn kümmerte. Ja, Lance war nur ein hilfloses Baby. Und doch war da etwas in jenen gelassen lächelnden Babyaugen, die zu ihr emporschauten, etwas so Zuversichtliches, so Sicheres und Heiteres, dass es Noreen fast so vorkam, als wäre sie das bedürftige Kind und Lance derjenige, der mit seinem Schmunzeln das Leben bis in die Tiefe durchschaute und seine Weisheit mit ihr zu teilen bereit war. Ja, ein freundliches Baby.

Hätte nur Derek noch erleben können, zu was für einem liebenswerten Menschen sich sein Sohn entwickelt hatte. Derek und sein Sohn hatten so vieles gemeinsam. Beide waren sehr stille Menschen. Empfindsam. Sanft und nachdenklich.

Dann war da die ganze Sache mit den Büchern. Für Vater und Sohn war es die größte Wonne, sich mit Büchern zu umgeben. Und sie waren beide Dichter. Sie hatte alle Gedichte von Derek behalten und sie Lance in einer besonderen Mappe geschenkt, als er achtzehn war. Diese blaue Ledermappe voller handgeschriebener Gedichte hatte ihren Platz auf einem Regal direkt neben seinem Bett. Sie war sein kostbarster Besitz. Von Derek war nie etwas gedruckt worden, aber von Lance waren schon eine ganze Menge Texte in Zeitschriften erschienen, einer oder zwei sogar in richtigen Büchern, die Sammlungen von Gedichten von allen möglichen Leuten enthielten. Und offen gesagt, verstehen musste man die Gedichte nicht unbedingt, um stolz darauf zu sein.

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