Читать книгу Darky Green онлайн
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Eine schlechte Eigenschaft gab es, die Lance mit seinem Vater gemeinsam hatte. Noreen hatte keine Ahnung, ob sie erblich war oder nicht. Manchmal hatte sie sich schon gewünscht, dass es definitiv so wäre. Dann wieder quälte sie gelegentlich der Gedanke, irgendetwas an ihr müsse schuld an den schrecklichen finsteren Abgründen der Depression sein, in denen beide von Zeit zu Zeit versanken. Derek hatte das in der Zeit, seit sie ihn kennengelernt hatte, drei Mal durchgemacht. Das letzte Mal war es etwa ein Jahr, bevor er an der schrecklichen Krebserkrankung starb, die seinen ganzen Körper gelb verfärbte und ihn von innen her aufzufressen schien wie ein wildes Monster.
So sehr sie sich auch bemühte, Noreen hatte es einfach nicht geschafft, sich mit den Sorgen zu identifizieren, die Derek in diesen letzten seiner schwarzen Tunnels geschickt hatten. Soweit sie feststellen konnte, fing es damit an, dass er über die unzähligen Generationen von Männern und Frauen nachgrübelte, die während der Menschheitsgeschichte gelebt hatten und gestorben waren. Er hatte davon geredet, wie dieser ganze Prozess sich dahinwälzte wie eine riesige, geistlose, unaufhaltsame Maschine. Wieso versuchten wir erbärmlichen Menschenwesen uns einzureden, das Ganze hätte irgendeine Bedeutung? Das Nachdenken über all das machte ihn allmählich mürbe und saugte ihm die Energie aus, die er brauchte, wenn er weiter so tun wollte, als ob irgendetwas von alledem auf lange Sicht einen Sinn hatte.